Das ist er also, mein erster Beitrag in meinem Blog. Und gleich lernt ihr meine erste Schwäche kennen - Kochbücher und
-magazine. Es fällt mir schwer, am Zeitungsständer im Supermarkt oder der Kochecke im Buchladen vorbeizugehen ohne nicht zumindest einen Blick in eines der ausgestellten Stücke zu werfen.
Und ich gebe zu, dass auch das ein oder andere Exemplar im Anschluss schon den Weg in meinen EInkaufskorb gefunden hat.
ABER (zu meiner Verteidigung gegenüber meinem Mann, der mir sonst vorwerfen würde, die ganze Wohnung mit derartigen Publikationen "vollzumüllen"): Vor allem Zeitschriften sortiere ich relativ rigoros aus wieder aus und behalte nur ausgewählte Rezepte in meinem Das-muss-ich-unbedingt-probieren-Ordner.
(Übrigens auch so eine Angewohnheit von mir - aber das nur am Rande - ich sortiere meine Rezepte in zwei getrennten Ordnern nach "getestet und für gut befunden" und "neu")
Eine Ausnahme davon ist die Zeitschrift Deli, die alle 2 Monate automatisch ins Haus geflattert kommt und sofort von vorn bis hinten verschlungen wird. Wegschmeißen? Todsünde! Dafür habe ich aber auch schon wirklich viele Rezepte aus den Zeitschriften nachgekocht und -gebacken und wenn ich nach Inspirationen suche, greife ich eher zu den Heften, als im Internet zu schauen. Und sie sind einfach so wunderschön ansprechend gestaltet. So. Ihr seht, rechtfertigen kann ich ;-)
Nun aber zum eigentlichen Thema: Bevor in wenigen Tagen die nächste Ausgabe erscheint (ich freu mich jetzt schon wie ein kleines Kind), hier noch schnell ein Rezept aus der Januar-Ausgabe der Deli. Perfekt für das Sonntagsfrühstück. Das Mehl wiege ich schon abends ab, werfe dann am Morgen fix alles in die Küchenmaschine und ruck-zuck sind die kleinen Schönheiten im Ofen. Während ich unter der Dusche stehe, verbreitet sich der köstliche Duft in der ganzen Wohnung und kaum bin ich fertig im Bad, sind die Brötchen auch schon bereit, verspeist zu werden. So einfach - und auch noch super lecker. Denn was gibt es besseres als einen Tag mit warmen Brötchen zu starten? Nichts, seht ihr :-) Am nächsten Tag schmecken sie übrigens auch noch, ich mache sie dann nochmal im Ofen warm. Beim ersten Versuch habe ich mangels Dinkelmehl eine Mischung aus Weizenvollkorn- und Weizenmehl verwendet. Ging auch, schmeckte auch - kommt aber an das Original nicht heran.
OK, und bevor euch der Magen in den Kniekehlen hängt, hier nun endlich das Rezept.
Dinkel-Quark-Brötchen
8 Stück
Zutaten:
- 250g Magerquark
- 1 Ei
- 2 EL Olivenöl
- 1/2-1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 350g Dinkelmehl (Typ 630)
- 1 Pck. Backpulver
So geht's:
Backofen vorheizen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze. Quark, Ei, Öl, Salz und Zucker mit dem Schneebesen glatt rühren. Mehl und Backpulver mischen und mit dem flüssigen Zutaten kurz zu einem glatten Teig kneten (ich nehme die Küchenmaschine - ein Handrührgerät tut's aber auch).
Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einer Rolle (Durchmesser 7cm) formen und in 8 Stücke teilen. Die Stücke zu Kugeln formen und auf ein Backblech (mit Backpapier) legen. Mit dem Messer ein Kreuz auf der Oberfläche 1cm tief einschneiden.
Brötchen auf 2. Schiene von unten 20 Minuten backen.
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