Eine Frühstücks-Perle in Hamburg

Frühstück im Graupi in Hamburg

Kennt ihr portugiesische Croissants? Bis vergangene Woche habe ich davon noch nie etwas gehört, was daran liegen könnte, dass ich 1.) noch nie in Portugal war oder 2.) es vielleicht eine Erfindung des Cafés ist, das wir besucht haben. Aber eins nach dem anderen...

 

Während unseres Kurztrips nach Hamburg waren wir auf der Suche nach einer netten Frühstücks-Lokation. Mein Mann und ich frühstücken liebend gern und lassen am Wochenende auch gern mal das Mittagessen ausfallen, um dafür lang und ausgiebig zu frühstücken. Da Hotel-Frühstück oft nicht über reine Nahrungsaufnahme hinausgeht was die Qualität und Gemütlichkeit betrifft, stand für uns schnell der Entschluss fest, in einem gemütlichen Café einzukehren. Unsere Recherche brachte uns auf das gemütliche Café Pauline, das aber leider ausgebucht war - zum Glück in einer Gegend, in der es zahlreiche Alternativen gibt. Nur ein paar Meter entfernt wurden wir auf das "Graupi" aufmerksam. Durch die großen Glasfronten sprach uns sofort die Einrichtung an - eine perfekte Mischung aus bunt zusammengewürfelt und genau aufeinander abgestimmt, der optimale Mittelweg zwischen stylisch und gemütlich. Stutzig machte uns nur, dass - im Vergleich zu allen anderen Cafés im Umkreis - kein einziger Mensch drin saß. Dennoch trauten wir uns, eine gute Entscheidung im Nachhinein :-) Der Besitzer erzählte uns dann später, dass er erst vor einem Monat eröffnet hätte, ist also wohl noch ein Geheimtipp in Hamburg.

 

Beim Betreten des Lokals fiel uns gleich die Musik auf, die von einem Plattenspieler kam - super gemütlich. Aber auch die Karte war nicht zu verachten. Ich entschied mich für bereits angesprochenes portugiesisches Croissant. Kennt ihr das, wenn der reine Geruch schon ein Extra-Kilo auf die Hüften schummelt und ein weiteres beim Essen dazukommt? Diese kleine Sünde wurde sogar noch einmal frisch unter dem Sandwich-Grill aufgebacken - ein warmes, butteriges und leckeres Stück Himmel auf Erden. Aber auch der Rest des Frühstücks war nicht zu verachten: selbstgemachter Frischkäse, frischt gepresster Orangensaft, verschiedene Marmeladen und vieles mehr landeten auf unseren Tellern. Da das Graupi aber auch nach eigenem Wunsch belegte Sandwiches anbietet, sind der Auswahl nahezug keine Grenzen gesetzt. Wie ihr seht, war auch alles sehr liebevoll angerichtet. Der Kaffee (Pascucci) schmeckte gut und die Bedienung war sehr freundlich. Ab mittags gibt es hier übrigens auch Kumpir, mit unterschiedlichsten Belägen getoppte Backkartoffeln. Die haben wir nach dem reichhaltigen Frühstück leider nicht mehr geschafft, aber so haben wir zumindest einen triftigen Grund, mal wieder vorbei zu schauen.

 

Fazit: Es hat sich gelohnt, nicht "mit dem Strom" zu schwimmen, sondern dem noch unbekannten Café eine Chance zu geben. Dass ich vergessen habe, ein Bild vom Lokal zu machen, fiel mir leider erst zu spät auf - aber so bleibt euch zumindest diese Überraschung erhalten ;-)

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